Ein Plakat mit der Aufschrift "Betreten verboten" flattert an den Kunstrasenflächen im Volkspark im Wind. Auf den Sportflächen ist niemand zu sehen. Der Spielbetrieb der ansässigen Vereine ruht. Bis auf Weiteres.
Wie es dazu kam und welchen Ausblick es gibt, lesen Sie hier.

Auch wenn das Wetter dieser Tage weder besonders einladend noch von Sonnenschein geprägt ist, sind auch in der Wintersaison die Außensportplätze fast durchgehend gefragt und belegt. So auch die Anlagen in unserem Volkspark Mariendorf.

Umso überraschter waren die ansässigen Vereine über die Meldung aus dem Bezirksamt in der vergangenen Woche, in der die Sperrung des großen Kunstrasenplatzes vom 31.1.-6.2. bekannt gegeben wurde.

Der damit einhergehende, nicht vorhersehbare Ausfall des Trainings- und Spielbetriebs ist für die Vereine eine große Herausforderung, sind die Trainingszeiten doch langfristig kommuniziert und eingeplant. Zumal die Rasenfläche im Volksparkstadion im Moment ebenfalls nicht als Ausweichfläche für den Vereinssport zur Verfügung steht. Als wenn das nicht genug wäre, gibt es auch am benachbarten Hockeyplatz Probleme mit der Anlage: Das Flutlicht ist ausgefallen. Training in den Abendstunden ist somit nicht möglich. Auch hierfür muss die Reparatur dringend organisiert werden.

Am 31.1. habe ich mir ein Bild vom gesperrten Kunstrasenplatz gemacht. Für den 6.2. wurde eine gemeinsame Begehung des Rasenplatzes durch das Sportamt und den ansässigen Vereinen  verabredet. Das Ergebnis: Die Plätze bleiben vorerst leider weiterhin gesperrt. Vom TSV Mariendorf e.V. erreichen mich aber Signale, dass das Sportamt an einer schnellen Lösung interessiert ist.

Ein erster wichtiger Schritt wäre, die Flutlichtanlage des Hockeyplatzes wieder zu ertüchtigen. Dass es eine grundhafte Sanierung auch der Kunstrasenplätze geben muss, steht außer Frage. Diese darf aber bitteschön nicht auf dem Rücken der Vereine ausgetragen werden.